Über uns

Die EGON SCHIELE DATENBANK DER AUTOGRAFEN (ESDA) ist eine Rechercheplattform zu Egon Schiele (1890–1918), der zu den Hauptvertreter*innen des österreichischen Expressionismus zählt. Die ESDA wurde 2008–2010 im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (heute: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport) erstellt, von der Leopold Museum-Privatstiftung konzipiert und wird von dieser kontinuierlich gepflegt und erweitert.

Ziel der Datenbank ist es, basierend auf den Publikationen des Kunstkritikers Arthur Roessler (1877–1955) – Briefe und Prosa von Egon Schiele (Wien 1921), und des Kunsthändlers, Sammlers und Autors Christian M. Nebehay (1909–2003) – Egon Schiele 18901918. Leben, Briefe, Gedichte (Salzburg/Wien 1979), alle bereits bekannten und neu entdeckten Autografen von, an und über Egon Schiele sowie ihn betreffende Varia aus österreichischen und internationalen Sammlungen in einer Datenbank zu erfassen und für Forschungszwecke online zugänglich zu machen.

Aktuell sind rund 2.940 Datensätze aus institutionellen und privaten Sammlungsbeständen erfasst; neben der Korrespondenz rund um den Künstler sind u.a. Gedichte, Tagebucheinträge und biografische Dokumente von Egon Schiele zu finden. Die Datenbank bietet neben Abbildungen und Transkriptionen auch technische Informationen zu den Archivalien, und nennt etwaige weiterführende Quellen. Gemälde Schieles werden in der ESDA ebenso berücksichtigt, beschränkt auf jene Werke, die im Schriftverkehr aufscheinen oder mutmaßlich erwähnt wurden.
Neben einer detaillierten Biografie Schieles sowie einer umfangreichen Bibliografie zum Künstler stellt die ESDA auch eine Ausstellungshistorie zur Verfügung.

Seit der grundlegenden Überarbeitung der ESDA 2024 ist eine Registrierung und Anmeldung der Nutzer*innen nicht mehr notwendig. An der Erweiterung der Forschungsplattform wird weiterhin gearbeitet.
Inhaltliche Verknüpfungen einzelner Autografen, sowie Verknüpfungen zu erwähnten Personen, Institutionen, Gemälden und Ausstellungen werden laufend ergänzt, Übersetzungen der Transkriptionen ins Englische werden sukzessive veröffentlicht.

Bei Fragen zur ESDA wenden Sie sich gerne an egonschiele@leopoldmuseum.org.