Brief von Egon Schiele an Heinrich Benesch
Brief von Egon Schiele an Heinrich Benesch Bild 1
Brief von Egon Schiele an Heinrich Benesch Bild 2
Brief von Egon Schiele an Heinrich Benesch Bild 3
Brief von Egon Schiele an Heinrich Benesch Bild 4
Albertina, Wien
ESDA ID
366
Nebehay 1979
242
Bestandsnachweis
Albertina, Wien, Inv. ESA 1376
Ort
Wien
Datierung
07.08.1911 (eigenhändig)
Material/Technik
Tinte auf Papier
Maße
17,6 x 12,8 cm (Seite)
9,3 x 13,7 cm (Kuvert)
Transkription
7. August 1911.

Lieber Herr B, ich habe nicht geglaubt
daß Sie das kleine Bild mit der blauen
Moldau [1] so gerne haben wollen, darum
habe ich nicht geschrieben. Wenn Ihnen
so viel, wie Sie für die „Tote Mutter“ [2]
ausgelegt haben zu viel wäre,
so können Sie’s für 80 K[ronen] auch haben,
Sie wissen ja daß mir das ziemlich
gleich ist und ich weiß daß Sie
das Bild gerne haben werden, wie
irgend ein anderes maßgebendes
Lebewesen. – Ich bin einige Tage
hier in Wien und werde ab 15. d. M. [dieses Monats]
in Neulengbach sein; meine Adresse
in Wien IX. Sobieskygasse 14, 16 wissen
Sie wohl? – Ich grüße Sie!
Egon Schiele.


[Kuvert:]
Herrn Heinrich Benesch
z. z. [zur Zeit] St. Gertraud im Lawanttal [!]
Gasthof Schober.
Kärnten.
||
Schiele Wien IX. Sobieskygasse 14, 16.
Anmerkungen
[1] Nicht identifiziert.
[2] Die Geburt des Genies (Tote Mutter II), 1911, K P195.
Provenienz
Sammlung E. W. Kornfeld, Bern
2009: Albertina, Wien (Schenkung)

Provenienz lt. Nebehay 1979:
Verbleib unbekannt, Abschrift im Egon Schiele Archiv der Albertina ESA 605
Erfasst in
Abschrift: Albertina, Wien, ESA 605
Eigentümer*in
Empfänger*in
Abbildungsnachweis
Albertina, Wien

Verknüpfte Objekte

(+-)
PURL: https://www.egonschiele.at/366