Gedicht von Egon Schiele: „Dame im Park“
ESDA ID
2241
Nebehay 1979
652 a
Bestandsnachweis
Verbleib unbekannt
Datierung
07.1910 (inhaltlich)
Material/Technik
Bleistift auf Papier
Transkription
Dame im Park
So schritt ich den sonnenweissen Weg weiter –
ich, der ich rot war.
Ich habe die blaue Dame gesehen im Grünen –
im grünen Garten.
Sie blieb stille stehen –
sie schaute mit runden dunklen Augen auf mich.
Sie war fast weiß im Gesicht.
So schritt ich den sonnenweissen Weg weiter –
ich, der ich rot war.
Ich habe die blaue Dame gesehen im Grünen –
im grünen Garten.
Sie blieb stille stehen –
sie schaute mit runden dunklen Augen auf mich.
Sie war fast weiß im Gesicht.
Provenienz
Arthur Roessler, Wien
Max Wagner, Wien
1987: Sotheby’s, London, Aukt. 26./27.11.1987, lot 194
Provenienz lt. Nebehay 1979:
Verbleib unbekannt
Max Wagner, Wien
1987: Sotheby’s, London, Aukt. 26./27.11.1987, lot 194
Provenienz lt. Nebehay 1979:
Verbleib unbekannt
Erfasst in
Pfemfert 1914, 4/11, S. 134; Roessler 1921, S. 22; Wiener Bibl. Ges. 1977, S. 37; Brandstätter 1985, S. 30
Bibliografie
(+-)
-
Schiele 1914Egon Schiele: „Aus einem Skizzenbuch. Ein Maler gibt diese Skizzen“, in: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur und Kunst, Jg. 4, Nr. 11, 14.03.1914, Sp. 134–136 [Gedichte von Egon Schiele: „Dame im Park“, „Zwei Kleriker“, „Landstrasse“, „Gewitteranzug“, „Musik beim Ertrinken“]
PURL: https://www.egonschiele.at/2241