Gedicht von Egon Schiele: „Zwei Chleriker“
Gedicht von Egon Schiele: „Zwei Chleriker“ Bild 1
Leopold Museum, Wien
ESDA ID
140
Nebehay 1979
652 b
Bestandsnachweis
Leopold Museum, Wien, Inv. 4496
Datierung
07.1910 (inhaltlich)
Material/Technik
Blaustift auf Papier
Maße
30 x 19 cm
Transkription
ZWEI CHLERIKER.

DER ORANGGRAUGRÜNE GRASACKER
DECKT DEN
ROLLRUNDSCHWARZGLÄNZENDEN
ATLASGLOTZ MIT DEN
KARMINBRAUNEN DICKEN KOPF.
WORAUF DIE GLITZRIGGLÄNZEN-
DEN GLÄSER GLÄNZEN, PAUMELT
DIE WEISSE KREUZKETTE. –
IN GROSSEN GRATSCHEN NEBEN
DEM, SCHREITET DER LANGE
IXGRAUGRANTIGE BLEICHE
BRILLENGUCKER DER BRUMMIG
SPRICHT IM LOSEN LAND.

Egon Schiele 1910.
Provenienz
Arthur Roessler, Wien
Max Wagner, Wien
1987: Privatbesitz (Ankauf Sotheby’s, London, Auktion 26./27.11.1987, lot 205)
1994: Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (Stiftung)
Erfasst in
Pfemfert 1914, 4/11, S. 134/135; Roessler 1921, S. 21; Wiener Bibl. Ges. 1977, S. 37; Brandstätter 1985, S. 32; Werth 2006, S. 369; Leopold Museum 2008, S. 47
Eigentümer*in
Abbildungsnachweis
Leopold Museum, Wien

Bibliografie

(+-)
  • Schiele 1914
    Egon Schiele: „Aus einem Skizzenbuch. Ein Maler gibt diese Skizzen“, in: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur und Kunst, Jg. 4, Nr. 11, 14.03.1914, Sp. 134–136 [Gedichte von Egon Schiele: „Dame im Park“, „Zwei Kleriker“, „Landstrasse“, „Gewitteranzug“, „Musik beim Ertrinken“]
PURL: https://www.egonschiele.at/140